Die NATO wurde in einer Zeit gegründet, in der sich die Menschheit gegen die ausbeuterische Ordnung erhob und die Völker in vielen Ländern der Welt in eine Zukunft der Gleichheit und Freiheit voranschritten.

Ihr Gründungsziel war klar: Die Sowjetunion und der Sozialismus sollten zerschlagen, die aufbegehrenden Völker der Welt mit Blut und Gewalt niedergeschlagen werden.

Heute, genau 76 Jahre nach ihrer Gründung, hat die NATO eine lange Spur von Kriegsverbrechen, Putschen und Massakern hinterlassen – und setzt diese Praxis unvermindert fort.

Diejenigen, die unser Land in dieses blutige Bündnis hineingezogen haben, indem sie das Blut der Kinder der Werktätigen an die NATO verkauft haben, alle Regierungen, die seitdem an die Macht gekommen sind und der NATO die Treue geschworen haben, alle Parteien, die um die Macht kämpfen, um dieses System aufrechtzuerhalten – sie alle sind Feinde der Unabhängigkeit unseres Landes.

Heute werden die etablierten Parteien, sowohl die Regierung als auch die Opposition, wieder das Märchen von der Türkei als einem der Hauptakteure der NATO wiederholen und ihre Huldigungen an die NATO herunterbeten.

Das ist nicht überraschend…

Aber gleichzeitig werden die Vertreter der Macht, die bedingungslos die Interessen der NATO verteidigen, behaupten, dass der Aufstand unseres Volkes gegen Ungerechtigkeit und Armut ein „Spiel äußerer Mächte“ sei.

Ja, äußere Mächte wollen in der Türkei intervenieren.

Ja, sie greifen unser Land unaufhörlich an, um es von Tag zu Tag tiefer in diese ausbeuterische Ordnung zu verstricken.

Und ja, an der Spitze dieser Interventionen steht zweifellos die NATO als Werkzeug des Imperialismus.
Wir erklären unmissverständlich:

Für die Unabhängigkeit unseres Landes muss die Türkei sofort aus der NATO austreten – keine einzige NATO-Einheit, kein einziger NATO-Stützpunkt darf auf unserem Boden bleiben!

Wer einerseits der NATO immer wieder die Treue schwört und andererseits die Proteste unseres Volkes als „Machenschaften ausländischer Mächte“ diffamiert, ist ein Heuchler.

Wer den Widerstand unseres Volkes als „Spiel äußerer Mächte“ abtun will, sollte zuerst in den Spiegel schauen und Rechenschaft über seine eigene Kollaboration ablegen!

TKP-Zentralkomitee
4. April 2025