TKP – Zentral Komitee

Assa Boss Ünsever bekommt vom Solidaritätsnetzwerk „Patronlarin Ensesindeyiz“ (Den Bossen im Nacken),
was er verdient!

Alles begann vor ungefähr zwei Monaten.

Das in Deutschland ansässige Unternehmen Assa Technology, zu dem die in Deutschland aktive Stellensuchseite Jobwars sowie Uns Doc und Unstech gehören, entließ seine Mitarbeiter:innen und zahlte deren Gehälter nicht.

Als das Thema öffentlich wurde, rief der Boss von ASSA Technology, Şahin Ünsever, bei Patronların Ensindeyiz an. Er drohte und beschimpfte unseren Anwalt, der mit ihm am Telefon sprach. Nachdem die Meldung in verschiedenen Nachrichtensendern erschienen war, wurde Herr Sahin von einem Reporter der Zeitung Birgün, die sich immer solidarisch mit den Arbeiter:innen zeigt, mit den Vorwürfen konfrontiert. Aber unser lieber Boss bestritt die Anschuldigungen, weil er eben ein Boss ist.

Daraufhin brachten die Arbeiter:innen von Assa Technology das Problem auf Linkedln, einer äußerst beliebten Plattform für Unternehmen, zur Sprache. Nach den Linkedln-Posts, die auch vom Netzwerk der Informatik-Werktätigen des PE (Patronların Ensindeyiz) unterstützt wurden, verbreitete sich der schlechte Ruf des Unternehmens rasant. Gleichzeitig begannen unsere Freunde vom Zentrum Patronların Ensindeyiz Deutschland, über unseren in Deutschland ansässigen Boss zu berichten. Während all dies geschah, leiteten wir den Rechtsweg ein

Wir wundern uns nicht über Şahin Ünsever, denn er ist ein Boss, und er tat, was ein Boss tun würde: Er ließ seinen ganzen Hass gegen alle Werktätigen raus. Jedes Mal, wenn wir mit ihm gesprochen haben, hat er betont, dass er nichts zu zahlen habe/schulde und dass man ihn doch vor Gericht stellen/verklagen solle.

Wir wissen, dass er sich den Mut und das Recht, auf diese Weise zu sprechen und auf diese Weise zu handeln, aus diesem System nimmt.
Er verlässt sich darauf, dass den Bossen nichts passiert und dass die Arbeiter sich jahrelang mit Gerichtsprozessen herumschlagen.

Damit ist jetzt Schluss!

Wir haben schlechte Nachrichten für unseren lieben Boss! Wenn die Werktätigen wollen, werden sie sich alle Reichtümer unter den Nagel reißen und dieses System zu Fall bringen. Eine unserer Freundinnen, die sich mit uns in Verbindung gesetzt hat und somit verhindert hat, dass die Sache unter den Teppich gekehrt wird, hat diese Woche alle ihre Forderungen erhalten.

Aber keine Sorge, denn wir werden unermüdlich den Bossen diese Wahrheiten beibringen.

So wie Ünsever nicht verhindern konnte, dass unser Freund von der Presse darüber berichtete, oder dass unser Anwalt, den er beschimpfte, mit einem Vollstreckungsbescheid vor seiner Tür stand, so werden sie auch nicht verhindern können, dass unsere Stimme lauter wird. Sie werden lernen, sich bei den Werktätigen und bei denen, die die Rechte der Werktätigen verteidigen, zu entschuldigen.