Frauen stellen sich gegen das räuberische Ausbeutungssystem!
Die Grenzen, die das Establishment für Frauen für angebracht hält, werden immer enger. Je mehr die Arroganz der Systembesitzer zunimmt, umso mehr zerreißen die Ketten, die gelegt wurden, um Frauen in die Knie zu zwingen. Die Frauen, im Geschichtsverlauf stets doppelt ausgebeutet, deren Arbeitsleistung im Haushalt ignoriert, aber wenn es dem Gewinn der Bosse dient als billige Arbeitskräfte an der Produktion beteiligt wurden und sich mit weniger Lohn zufriedengeben sollten, nur weil sie nun Mal Frauen sind, passen nicht mehr in dieses System.
In den letzten 30 Jahren haben wir erlebt, wie die Rechte, die Frauen erkämpft haben, zerschnitten wurden. Heutzutage findet eine Mutter, die arbeiten muss, in einem der am weitesten entwickelten Ländern der Welt wie Deutschland möglicherweise kein Kindergartenplatz, um ihr Kind betreuen zu lassen. In vielen Ländern der Welt, einschließlich Europa wird das Recht der Frauen auf Abtreibung wegdiskutiert oder gar verboten. Frauen, die Armut bis ins Mark spüren, sich keine Hygieneartikel leisten können, müssen für ihre niedrigen Gehälter, die nicht ausreichen, um selbst ihre grundlegendsten Bedürfnisse zu befriedigen, sich Beleidigungen und Belästigungen von Vorgesetzten und Bossen gefallen lassen. Gewalt gegen Frauen eskaliert in allen Teilen der Welt, und in der Türkei, wo Mörder geschützt, gar mit niedrigen Strafen quasi ausgezeichnet werden, vergeht kein Tag ohne Femizid.
Auf die Schultern der Frauen, die für die eigentlich gesamtgesellschaftliche Aufgaben wie die Pflege von Kindern und Alten allein verantwortlich gemacht werden; die durch Armut, Reaktion, Unterdrückung und Gewalt zum Leben innerhalb der ihnen zugewiesenen engen Grenzen gezwungen, wurde in den vergangenen Jahren nun die Last der Pandemie gelegt. In den unvermeidlich wiederkehrenden Krisen des Kapitalismus waren die berufstätigen Frauen mit dem Argument, sie seien „nicht die Ernährerinnen“, stets die ersten, die vor die Tür gestellt wurden, sind nun aufgrund der Pandemie wieder als erste nach Hause geschickt, sowohl zum Home Office wie auch um Hausarbeit zu erledigen und sich um die Pflege der älteren Menschen, Kinder und Patienten zu kümmern.
In diesen Tagen, in denen vom Ausstieg aus der Pandemie die Rede ist, werden die Signale der „Normalisierung“ begleitet von einer Verarmungswelle, die nicht nur die Türkei, sondern die ganze Welt erfasst, und von den Kriegstrommeln. Das auf Finsternis, Reaktion, Ausbeutung und Gewalt basierende System verspricht den Arbeitern nichts weiter als Krieg und Armut. Der Kapitalismus kehrt tatsächlich zu ihrer Normalität zurück.
Die Frauen, die vor 105 Jahren den Thron gestürzt haben, indem sie vor dem Zaren aufstanden und sagten, wir wollen Brot und Frieden, beugen sich diesem System auch heute nicht. Genau wie gestern sehen sie der Ungerechtigkeiten nicht einfach zu und fallen auch heute nicht auf Scheinlösungen herein! Die Befreiung der Frau ist nur durch die Zerstörung dieses Systems möglich. Was an seiner Stelle errichtet wird, wird eine Welt der Aufklärung und der Gleichheit sein, ohne Krieg, ohne Ausbeutung!
Wir kommen, unsere Ketten zerreißend!
Es lebe der 8. März!
Kommunistische Partei der Türkei
Deutschland Organisationen